Ich

Mein Name ist Pauline :) 


Ich bin aufgewachsen in Saalfeld/Saale in Thüringen. Mein Vater ist Schlosser und meine Mutter ist Fremdsprachenkorrespondentin, zurzeit ist sie aber aufgrund ihrer Krebserkrankung im Jahr 2015 immer noch nicht arbeitsfähig. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, die mich für mein Leben geprägt hat. Bis heute habe ich eine gute und enge Beziehung zu meinen Eltern und tue vieles in meinem Leben um sie später unterstützen zu können. 

In meiner Freizeit engagierte ich mich viel im politischen sowie auch im sozialen Bereich, denn als Schülerin hatte ich nie verstanden, warum Kinder nicht in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Im Alter von 10 Jahren begann deshalb mein politisches Engagement als Mitglied des Kinder- und Jugendausschusses in Saalfeld. Sechs Jahre war ich aktiv in der Stadtverwaltung und vertrat die Rechte der Kinder- und Jugendlichen Saalfelds, dieses Engagement bildete den Grundstein zu meinen weiteren ehrenamtlichen Aktivitäten. Ich nahm an vielen Weiterbildungen, Seminaren und Austauschen teil. Ich besuchte die JugendPolitikTage in Berlin, nahm an zahlreichen MUN’s teil und arbeitete zusammen mit der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen an der Umsetzung der Sustainable Development Goals. Durch die Stadt Saalfeld wurde ich Jugendmoderatorin zur Leitung für Seminare und Gruppen und unterstützte Programme für Inklusion und Partizipation. Ab dem Jahr 2015 wurde ich aufgrund meines Interesses an der Durchsetzung der Kinderrechte im Grundgesetz, UNICEF JuniorBotschafter. Weil mich die Arbeit von UNICEF faszinierte, machte ich eine Ausbildung zum UNICEF JuniorTeamer in Köln und bildete eine ehrenamtliche UNICEFGruppe in meiner Heimatstadt. Wir sammelten spenden und klärten über Kinderrechte und Projekte von UNICEF auf. Von 2016 bis 2018 wurde ich dann auch zum Mitglied im UNICEF JuniorBeirat gewählt und hatte die Möglichkeit Deutschland in ganz Europa zu vertreten. Zum Beispiel durfte ich nach Brüssel reisen, um dort eine Rede im Europaparlament zu halten. Aber auch außer politisch engagiere ich mich bis heute noch in der Jungen Gemeinde der evangelischen Kirche und als Trainerin im 1.SSV Saalfeld 92 Sportaerobic ev. Sportaerobic ist mir seit 2007 unglaublich wichtig, ich brauche die Bewegung und es macht mich glücklich Kinder zu trainieren und ihnen etwas Gutes mitzugeben. Der Verein ist wie eine zweite Familie für mich und dafür bin ich unglaublich dankbar. 

Im Jahr 2019 bestand ich erfolgreich mein Abitur und machte mich im September auf den Weg nach Malaysia. Dort verbrachte ich 6 Monate in Kuala Lumpur mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission „Kulturweit“. Ich arbeitete in der Deutschen Schule als Lehrkraftassistentin und im Deutschen Kindergarten. Ich hatte viele eigenständige Aufgaben. So unterrichtete ich die dritte Klasse im Fach „Fokus - Umweltforscher“, förderte lernschwache Kinder im Englischunterricht, leitete zwei AGs und beaufsichtigte die Klasse 6 und 8 in ihrer Hausaufgabenstunde. Ansonsten war ich als Assistent helfend im Sport- und Deutschunterricht dabei. Einen Großteil meiner Zeit verbrachte ich aber in der Verwaltung mit Social Media Arbeit. Mein Alltag war sehr vielseitig, denn ich arbeitete auch im Kindergarten. Hier lag mein Fokus auf der Sprachförderung der Kinder und der Unterstützung beim ganz normalen Kindergartenalltag mit all seinen Facetten. Doch am meisten freute ich mich über große Kinderaugen beim Vorlesen einer Geschichte oder über das Tauziehen im Garten, bei dem die Kinder haushoch gewannen. Ich lernte besser mit Kindern/Jugendlichen zu arbeiten und mit meinen Stärken und Schwächen umzugehen. Meine Zeit in Malaysia war sehr inspirierend und ich konnte unglaublich viel über mich selber und Asien lernen. In dieser Zeit bestand ich auch mein HSK1 (Level A1) in Mandarin. Meine Zeit im Ausland war atemberaubend schön und die Erlebnisse und Begegnungen, die ich machen durfte, haben mich in vielen Dingen beeinflusst. Ich weiß heute genau, dass ich „Internationale Beziehungen“ studieren will, um noch mehr Kulturen, Religionen und Länder zu erforschen. Mein Interesse an Sprachen ist weiter gestiegen. In der Zukunft möchte ich mein Chinesisch verbessern und am liebsten noch Spanisch und Französisch lernen. Mir ist klar geworden, dass ich gerne auch später im internationalen Kontext arbeiten will. All diese kleinen Schritte und vielleicht auch Umwege haben mich zu dem weltoffenen und motivierten Menschen gemacht  der ich heute bin.



Kommentare

Beliebte Posts